Tipps zur Fehlerbehebung beim Einbau von Speichermodulen

Kann Ihr Computer Ihr neues Arbeitsspeicher-Upgrade nicht erkennen? Lassen Sie sich nicht entmutigen! Probleme beim Einbau des Arbeitsspeichers können meist mithilfe einer der folgenden Lösungen leicht behoben werden.

Drücken Sie das Modul beim Einsetzen fester in den Arbeitsspeicher-Steckplatz.

Stellen Sie sicher, dass die Einkerbungen auf die Verbindungselementen im Steckplatz ausgerichtet sind, und pressen Sie anschließend mit einer Kraft von 20 bis 30 Pfund nach unten. Dies scheint viel Druck zu sein, um ein so kleines Modul einzusetzen, aber es ist notwendig, um den richtigen „Sitz“ des Moduls zu gewährleisten. Bei ordnungsgemäßem Einbau sollten die Klemmen an der Seite des Moduls von selbst einrasten und ein kleiner Teil der Goldkontakte — maximal 1/16tel Zoll — sollte sichtbar sein (etwa die Breite eines auf ein Stück Papier gemalten Bleistiftstrichs).

Beschränkungen des Arbeitsspeichers aufgrund des Betriebssystems.

Dieses Problem tritt nicht aufgrund Ihrer Hardware auf. Es könnte an Ihrem Betriebssystem liegen, da ein Windows-basiertes Betriebssystem (BS) nur eine maximale Arbeitsspeichergröße verarbeiten kann.

Überprüfen Sie Ihre Stromversorgungskabel.

Stellen Sie sicher, dass alle Kabel eingesteckt sind. Wir werden immer wieder wegen nicht funktionierender Arbeitsspeicher angerufen – und häufig muss lediglich der Computer an den Strom angeschlossen werden!

Überprüfen Sie die interne Verkabelung.

Sind Sie beim Einbau Ihrer Module versehentlich an einen der Drähte oder eines der Kabel in Ihrem Computer gestoßen? Ein loses Festplattenkabel kann dazu führen, dass Ihr Computer nicht richtig hochfahren kann. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel fest in ihren Anschlüssen sitzen.

Aktualisieren Sie Ihr BIOS.

Wenn Sie einen älteren Computer besitzen, ist möglicherweise eine Aktualisierung des BIOS (Basic Input Output System) erforderlich, damit der Computer moderne Technologien verarbeiten kann. Aber seien Sie unbesorgt – das Aktualisieren des BIOS ist einfacher, als es sich im ersten Moment anhört. Wenden Sie sich an den System- oder Motherboard-Hersteller, um das BIOS zu aktualisieren. Diese werden Ihnen sagen, wo Sie die entsprechende Software kostenlos herunterladen können.

Weitere Tipps für den Einbau

  1. Bauen Sie die Module aus und wieder ein, um sicherzustellen, dass sie fest im Steckplatz sitzen.
  2. Stellen Sie sicher, dass es sich bei Ihrem neuen Arbeitsspeicher um denselben Typ wie bei Ihrem alten Arbeitsspeicher handelt (d. h. FPM/EDO/SDRAM, Parity/Non-Parity/ECC, buffered/unbuffered). EDO oder SDRAM kann nicht in einem System verwendet werden, dass dies nicht unterstützt. Oft führt dies zu einem leeren Bildschirm, der Selbsttest beim Start (POST) kann nicht durchgeführt werden oder es kommt zu einem BIOS/CMOS-Setup-Fehler.
  3. Füllen Sie Ihre Steckplätze zunächst mit den Modulen mit der höchsten Dichte und arbeiten Sie sich zur geringsten Dichte hin vor (Stecken Sie das größte Modul in Steckplatz 0, das zweitgrößte in Steckplatz 1 usw.). Bei einigen Systemen ist die Reihenfolge umgekehrt. Falls das also nicht funktioniert, kehren Sie die Reihenfolge um.
  4. Falls ein Fehler aufgrund eines nicht passenden Arbeitsspeichers auftritt, befolgen Sie die Anweisungen, um das Setup zu starten und wählen Sie "Speichern" und "Beenden" aus. (Es handelt sich hierbei nicht um einen Fehler – bei einigen Systemen muss dies durchgeführt werden, um die CMOS-Einstellungen zu aktualisieren.)
  5. Wenn Ihr System nur die Hälfte des Arbeitsspeichers des neuen Moduls lesen kann und das Modul mit Chips auf beiden Seiten ausgestattet ist, kann Ihr System vermutlich nur einreihige oder einseitige Module erkennen. Geben Sie den Arbeitsspeicher zurück und fordern Sie ein einseitiges Modul mit gleicher Dichte an.
Anz.:

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