So halten Sie Ihren Computer kühl
Egal, ob Sie ein Gamer oder ein normaler Benutzer sind: Für die Komponenten Ihres Computers besteht die Gefahr einer Überhitzung, wenn Sie die Temperaturen nicht unter Kontrolle halten. Hier sind neun günstige Methoden, Ihren Computer kühl zu halten.
Von Heizungsschlitzen und Fenstern fernhalten
Überlegen Sie, wo sich Ihr Computer befindet – steht er an einem besonders warmen Ort? Stellen Sie sicher, dass Ihr Computer nicht in der Nähe eines Heizungsschlitzes oder eines Fensters mit direkter Sonneneinstrahlung steht. Manchmal kann es hilfreich sein, den Standort des Computers zu ändern, um ihn kühl zu halten.
Lassen Sie ihm etwas Freiraum
Werfen Sie einen Blick auf die Position Ihres Computers und entfernen Sie alle Hindernisse, die den Luftstrom behindern. Um die beste Leistung zu erzielen, sollten Sie auf allen Seiten Ihres Computers fünf bis acht Zentimeter Platz lassen. Werfen Sie auch einen Blick auf Ihren Computertisch – wenn sich Ihr Computer in einem geschlossenen Raum wie einer Schublade oder einem Schrank befindet, besteht ein erhöhtes Überhitzungsrisiko.
Schließen Sie die Abdeckung
Dies erscheint vielleicht kontraproduktiv, aber ein offenes Gehäuse hat bei einem Desktop-Computer keinen Einfluss auf die interne Temperaturregelung – sie wirkt sich sogar gegenteilig aus und verhindert eine optimale Kühlung. Eine geschlossene Abdeckung reduziert die Auswirkungen von Staub und Schmutz auf die Lüfter. Zu viel Schmutz kann dazu führen, dass die Lüfter langsamer werden oder gar nicht mehr arbeiten. Ein Systemgehäuse sorgt für optimale Luftversorgung. Mit Lüftern und richtiger Luftzufuhr können Sie dafür sorgen, dass Ihre Komponenten optimal gekühlt werden.
Reinigen Sie die Lüfter
Staub und Schmutz können das wichtigste Bauteil für die Temperaturregulierung zerstören: die Lüfter. Wenn Sie die Abdeckung Ihres Desktop-Computers öffnen, sollten Sie mehrere Lüfter sehen: einen auf der CPU, einen im Netzteil und vielleicht einen oder mehrere auf der Vorder- oder Rückseite des Gehäuses. Schalten Sie Ihren Computer aus und entfernen Sie mit einem Druckluftspray den Schmutz von jedem Lüfterblatt. Verwenden Sie beim Reinigen keinen Staubsauger, da die von ihm erzeugte statische Aufladung oft mehr Schaden anrichtet als Wärme.
Rüsten Sie den CPU-Lüfter auf
Die CPU ist eine der empfindlichsten (und teuersten) Komponenten in Ihrem Computer und hat das größte Überhitzungspotenzial. Die meisten CPUs arbeiten mit vorinstallierten Lüftern der unteren Preisklasse, die Ihren Prozessor gerade soweit kühlen, dass er arbeiten kann – mehr nicht. Sie sollten sich aus diesem Grund überlegen, einen hochwertigeren CPU-Lüfter anzuschaffen, über den die CPU-Temperaturen effektiver geregelt werden können. Bedenken Sie jedoch, dass Ihr CPU-Lüfter nur auf die niedrigste Temperatur innerhalb Ihres Gehäuses kühlen kann, egal, wie gut er konstruiert ist.
Bauen Sie einen Gehäusekühler ein
Ein besserer CPU-Lüfter ist ein guter Anfang, wenn Sie bei einem Desktop-Computer aber Gehäuselüfter hinzufügen, steigert dies die Effektivität u. U. enorm. Da leistungsstärkere Speichermodule und Grafikkarten viel Wärme abgeben, können auf der Vorder- und Rückseite installierte Gehäusekühler die Luftzufuhr für Ihre Komponenten verbessern. Viele unserer Ballistix®-Kunden entscheiden sich für die Installation von zwei Gehäuselüftern: einen, um kühle Luft in den PC zu leiten und einen anderen, um warme Luft aus dem PC zu transportieren. Wenn Sie sich für zusätzliche Gehäuselüfter entscheiden, stellen Sie sicher, dass Luftansaugung und -abtransport aufeinander abgestimmt sind. Wenn Sie z. B. einen 80-mm-Lüfter vorn am Gehäuse anbringen und hinten einen 120-mm-Lüfter verbauen, kann dies zu einem Totraum-Luftvolumen und Unterdruck und damit zu einem erhöhten Überhitzungsrisiko führen.
Überprüfen Sie den Lüfter des Netzteils
Das Netzteil eines PCs besitzt einen integrierten Lüfter. Wenn Ihr PC keinen Gehäuselüfter hat, ist der Netzteillüfter das Einzige Bauteil, das warme Luft aus dem Computer abtransportiert. Ist der Betrieb dieses Lüfters gestört, heizt sich das System schnell auf. Sollte Ihr Netzteillüfter ausgefallen sein, tauschen Sie ihn so schnell wie möglich aus.
Steigen Sie auf Wasserkühlung um
Selbst die schnellsten Lüfter können die erhöhten Temperaturen bei Gaming-Systemen mit Hochleistungs-CPUs und übertakteten Komponenten nicht ausreichend kontrollieren. Aus diesem Grund haben sich viele Gamer für Wasserkühlungs-Kits zur Kühlung Ihres PCs entschieden. Bei einem Wasserkühlungs-Kit transportiert eine Pumpe kaltes Wasser durch einen geschlossenen Leitungskreislauf an die CPU und pumpt das Wasser danach wieder aus dem System heraus, wo es abgekühlt, bevor es wieder zur CPU geleitet wird. Wenn Sie sich die technische Installation zutrauen, können Wasserkühlungs-Kits als sicher angesehen werden, sie sind außerdem durchaus erschwinglich. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, wie Sie Ihr Gaming-System aufrüsten können.
Treffen Sie zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen, wenn Sie den Prozessor übertakten
Die Übertaktung Ihres Systems kann die Leistung Ihrer Komponenten maximieren, gleichzeitig wird Ihr Computer aber auch stark gefordert, was fast immer zu höheren Temperaturen führt. Wenn Sie Ballistix Tactical Tracer- oder mit Ballistix Elite-Modulen übertakten, können Sie unsere selbstentwickelte Ballistix M.O.D. Utility verwenden, um die Temperaturüberwachung des Arbeitsspeichers in Echtzeit durchzuführen. Egal, wie stark Sie den Prozessor übertakten – achten Sie darauf, dass Sie zusätzliche Vorkehrungen zur Kühlung Ihres Systems treffen.
Es ist nicht schwer, Ihren Computer kühl zu halten. Mit ein paar einfachen Schritten können Sie Ihr System schnell auf einem stabileren Niveau laufen lassen als zuvor. Wenn Sie jetzt Maßnahmen ergreifen, um Ihren PC zu kühlen, sparen Sie Geld und erhöhen die Lebensdauer Ihres Systems.
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